Während es in Deutschland Mitte / Ende März noch ordentlich kalt ist, da blühen in Südtirol bereits die Kirschbäume und es hat lauschige 19 Grad. Wir waren ein paar Tage in Kaltern. Dort gibt es nicht nur guten Weißwein, sondern man kann auch wandern, Rad fahren und so weiter. Eine Radtour zum Großen Montiggler See lohnt sich.
Der große Montiggler See liegt im Naturschutzgebiet Montiggl und gehört zur Gemeinde Eppan. Der See befindet sich 492 Meter über dem Meeresspiegel. Ganz in der Nähe liegt noch der kleine Montiggler See, der ebenfalls wunderschön ist. Als wir mit dem Rad dorthin gefahren sind, waren allerdings sehr viele Leute unterwegs und der Wind ging leicht.
Irgendwo zwischen Kaltern (links unten) und Bozen (rechts oben) liegt der große Montiggler See. Der Pfeil zeigt auf den See.

Dass viele Leute im Bild problematisch sind, muss ich nicht weiter ausführen. Der leichte Wind war ein Problem, da er ganz leichte Wellen auf dem See generiert und somit die Spiegelung der Umgebung nicht mehr sichtbar ist. Ein See wird meiner Meinung nach durch einen solchen Effekt aber noch schöner. Aus diesem Grund sind wir am Tag der Heimreise in der Früh noch einmal mit dem Auto hin gefahren und nach zirka 1,5 km Fußmarsch waren wir dann am andren Ende des Sees. Die Sonne ist in der Früh auch noch nicht so brachial.
Leider sind die beiden felsigen Plätze recht nah beieinander, sodass die beiden Panoramas irgendwie ähnlich aussehen. Auf der anderen Seite geht der See in ein Sumpfgebiet über und auf der rechten gegenüberliegenden Seite siehst Du das Naturbad. Am rechten Ufer (blinkender Hotspot) haben sogar ein paar Schildkröten die Sonne im Frühling genossen.
Leider war für den Fußmarsch bis zum kleinen Montiggler See keine Zeit mehr. Vielleicht nächstes Jahr und dann erweitere ich das Panorama einfach entsprechend.
Großer Montiggler See (Lago di Monticolo Grande)
Ansonsten ist die Gegend unbedingt einen Besuch wert. Mit dem Rad durch den Wald oder die Weinberge düsen und dann auf dem Markplatz in Kaltern einen isotonischen Hopfentee oder ein Heißgetränk nach Wahl zu sich zu nehmen, ist schon extrem Seele baumeln lassen und Energie tanken.
Ich habe gehört, dass die Gegend im Sommer doch schon ziemlich überlaufen ist. Mitte / Ende März oder ganz zu Beginn der Saison war es auf jeden Fall mehr als akzeptabel. Warme Klamotten braucht man schon noch (vor allen Dingen am Abend). Tagsüber wird einem aber durch das Radeln schon ausreichend warm.
Ich habe noch eine virtuelle Tour von der sich in der Nähe befindenden Leuchtenburg gemacht. Die ist aber noch nicht fertig.
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