Die GoPro Griffe habe ich mir schon vor einer Weile selbst gebastelt. Das Ganze hat zwei Euro gekostet und eine Stunde Arbeit. Nun geht es nächste Woche noch mal ein paar Tage zum Tauchen und beim letzten Trip zeigten sich die Schwächen der GoPro deutlich in dunklen Umgebungen wie zum Beispiel Wracks.
Ich habe für meine Canon EOS 7D ein Video-Licht (600 Lumen) und das funktioniert recht gut unter Wasser. Allerdings bevorzuge ich Fotos und meine Freundin filmt lieber mit der GoPro. Da ich das Video meist nicht brauche, versuchen wir mal, wie die GoPro plus Licht zurechtkommt.
Die GoPro passt das ISO automatisch an. Sobald es dunkel wird, reißt die Mini-Kamera das ISO dermaßen auf, dass (fast) nur noch ein roter Schneesturm zu sehen ist. Mit Licht sollte das wesentlich besser sein.
GoPro Griffe aufgemotzt
Nach GoPro Griff 1.0 sah das Ganze so aus.

Nun sind ein paar weitere Schrauben und Dinge hinzugekommen. Die teuren Teile hatte ich alle sowieso schon. Deswegen musste ich eigentlich nur ein paar Schrauben, ein Winkeleisen und ein paar Muttern nachkaufen.
Nun sieht die Geschichte so aus und hat nur zwei weitere Euro gekostet. Das Gestänge an sich liegt nun also bei vier Euro.

Die Griffe sind vorher auch schon leicht untergegangen. Nun ist die Sache natürlich noch schwerer und das Konstrukt wird sinken. Es ist aber immer noch leicht genug, dass man es einfach mitnehmen kann.
Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie sich die GoPro Griffe 2.0 unter Wasser machen, beziehungsweise wie sich die Video-Qualität verbessern wird – nur noch einmal schlafen … 🙂
Sollte das Ganze funktionieren, werde ich auch kürzere Schrauben kaufen und die Seiten mit Neopren (alter Tauchanzug, liegen noch zwei rum) umwickeln. Dann kann man sich nicht an einer scharfen Kante weh tun. Aber den Aufwand mache ich mir wirklich erst, wenn das Licht einen signifikanten Vorteil bringt.
Ich berichte dann in zehn Tagen … hoffentlich schwimmen uns die wieder über den Weg …

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